ENO geht, WWU Wind kommt

Die Firma ENO aus Rostock hat kürzlich gegenüber der BI Windkraft Wetter bestätigt, dass sie nicht mehr den Windpark vor Mellnau bauen will. Die bestehenden Kooperationen werden eingestellt, “da sich das Projekt unter den aktuellen Umständen nicht mehr wirtschaftlich darstellen lässt.“

Entwarnung? Mitnichten. Obwohl ENO kein Interesse mehr an einem Windpark vor Mellnau hat, wird das Projekt nicht eingestellt. Stattdessen springt der deutlich kleinerer Windkraft-Projektierer WWU Wind aus Münster in die Bresche. Die Münsteraner prüfen derzeit, ob sie gegen den ablehnenden Bescheid des Regierungspräsidiums Gießen klagen wollen.

Der Rückzug des Rostocker Windanlagenbauers ENO dürfte auch mit der Weigerung der Denkmalschutzbehörde in Gießen zusammenhängen. Die Behörde lehnte aufgrund der Burg Mellnau den Bau der Windkraftanlagen verbindlich ab, die Klagefrist gegen die Entscheidung endet am 15. August. Ob der neue Investor WWU Wind klagt oder das Verfahren anderweitig am Laufen hält, ist noch nicht bekannt.

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