Am 11. Juni tagt in Gießen der Ausschuss für Energie, Umwelt, ländlichen Raum und Infrastruktur. In diesem Gremium wird in ein paar Tagen darüber entschieden, was in Mittelhessen mit den ca. 10 „ungeklärten“ Windkraftflächen geschehen soll. Alle übrigen Flächen wurden bereits in rot und grün eingeteilt. Die Fläche vor Mellnau als auch die Fläche am Wollenberg sind beide gelb – über beide wird dort abgestimmt werden.
Was ist das Problem?
Von Seiten des Vorstands haben wir das Gespräch mit Vertretern der Regionalversammlung gesucht. Dabei kam heraus:
- Denkmalschutz ist kein Hinderungsgrund – so schlimm wird es schon nicht.
- Der politische Wille der Stadtverordneten in Wetter ist ebenfalls nicht entscheidend. Parlamentarier vor Ort sind oft gegen Windkraft, daher trifft die höhere Ebene eben eine Abwägungsentscheidung. Frei nach dem Motto: irgendwo müssen die Anlagen ja stehen.
- Das Windgutachten der Stadt wird rundweg angezweifelt, weil ihm der amtliche Segen des Fraunhofer Instituts fehlt.
Kurzum: alles läuft auf eine rein politische (=willkürliche) Entscheidung hinaus – und sie sieht momentan nicht gut für die Fläche Todenhausen-Mellnau aus.
Was ist zu tun?
Wir haben ein Musterschreiben (Word-Datei) sowie eine Adressliste der stimmberechtigten Mitglieder der Regionalversammlung vorbereitet.Dieses Schreiben soll möglichst viele stimmberechtigte Mitglieder der Regionalversammlung erreichen – Vertreter aller Parteien und Regionen freuen sich auf eure Post. Das Musterschreiben kann gerne verschärft, gekürzt oder ergänzt werden. Die Briefe sollten bis zum 4. Juni versandt werden.
Kurzfassung
Word-Datei öffnen, Absenderadresse ändern, Empfänger aus der Adressliste raussuchen + eintragen, alles ausdrucken, eintüten, absenden.
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